Bio-Pioniere seit 1984

Herzlich Willkommen auf unserem Biolandhof Tollgrün!

Wie schön, dass Du uns gefunden hast!

Unser Bio-Gemüsebetrieb in Mittelhessen ist ein Mehrgenerationen-Betrieb. Als GbR gegründet in 1994, leben und arbeiten seit 2014 mittlerweile drei Generationen der Familie Knies auf dem Hof.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, geschmackvolle und gesunde Lebensmittel zu erzeugen!

Dabei wollen wir das Land auf dem wir erzeugen nicht ausbeuten und verbrauchen, sondern bewahren und besser hinterlassen als wir es vorgefunden haben.

Falls Dich das interessiert und Du mehr erfahren möchtest, schau dich doch mal auf unserer Webseite um!

Wir arbeiten nach den strengen Richtlinien des organisch-biologischen Anbaus

Freilandgemüse

Im Freiland bauen wir viele verschiedene Gemüsearten an. Dabei spielen vor allem Wurzel- und Knollengemüse wie Möhren, verschiedene Sommerkohlarten, wie Brokkoli und einige Kopfkohlarten, wie Weißkohl eine wichtige Rolle. Zusätzlich bauen wir übers Jahr verschiedene Kartoffelsorten an, bei denen von festkochend bis mehlig alles dabei ist.

Geschützter Anbau

In unseren Gewächshäusern bauen wir viele verschiedene Fruchtgemüse, wie Gurken, Tomaten und Paprika an. Auch hier spielen die Fruchtfolge und der Einsatz von besonders vielen Nützlingen eine wichtige Rolle. Da unsere Gewächshäuser sogenannte “Kalthäuser” sind, werden sie besonders ressourcenschonend betrieben.

Jungpflanzen

Wir ziehen unsere Jungpflanzen selbst und mit viel Handarbeit vor. Dadurch haben wir viel Freiheit bei der Wahl unserer Sorten. Bei der Sortenwahl selbst legen wir neben dem Ertrag, besonders großen Wert auf Geschmack, Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit der Sorte, sich an ihren Standort anzupassen. Das Ergebnis sind allerbeste Jungpflanzenqualitäten.

Getreide und Feldfutterbau

Unser Getreide bauen wir auf ungefähr 60% unserer Fläche an, wobei der Anteil an der Gesamtproduktion jährlich variiert. Dabei spielen vor allem Speise- und Futtergetreide, wie Sommer- und Winterweizen, Dinkel, sowie wechselnd auch Roggen und Hafer eine Rolle. Neben der Getreideproduktion sind auch Futterleguminosen, besonders Erbsen, in unserer Fruchtfolge fest verankert.

Bewirtschaftete Fläche
0 ha
Aktiv seit
2024
Kulturarten
0 +

Wir wirtschaften nach den 7. Prinzipien des Biolandverbands

Die Kreislaufwirtschaft ist die Grundlage für unseren Biolandbau. Damit ist vor allem ein möglichst geschlossener Nährstoffkreislauf gemeint. Die Nährstoffe, die für das Bodenleben, das Wachstum der Pflanzen und als Futter für die Tiere wichtig sind, sollen auf natürliche Weise im Kreislauf des Bioland-Hofes gehalten werden. Wir vermeiden Abfälle und bringen die Nährstoffe, die in unseren Pflanzen stecken, in Form von Mist und Kompost wieder auf unseren Feldern aus. Dabei achten wir natürlich auch darauf, dass nur so viele Nährstoffe wie nötig auf unseren Feldern landen. Die Anzahl der Tiere auf einem Biohof richtet sich deshalb nach der Größe der hofeigenen Felder und Weiden, damit die Tiere mit hofeigenem Futter ernährt werden können und der Boden nicht überdüngt wird. So können wir auf chemisch-synthetischen Stickstoff-Dünger verzichten und sind weitgehend unabhängig von raren Rohstoffen. Wie das in der Praxis aussieht, liest du hier.

Die wichtigsten Nutztiere für unsere Bioland-Bäuerinnen und -Bauern sind die Milliarden von Bodenorganismen. Welche drei die Topstars sind, liest du hier. Mit vielfältigen Maßnahmen versuchen wir, den Humusgehalt zu erhöhen, seine Struktur zu verbessern und die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise zu fördern und für zukünftige Generationen zu sichern. Wir bauen zum Beispiel auf unseren Feldern Zwischenfrüchte an, um Nährstoffe im Boden zu binden, und achten darauf, dass die Erde bei der Bearbeitung gut belüftet wird. Außerdem speichern unsere Bioland-Böden dank ihrer großen Humus- und Wurzelmasse mehr CO2 als vergleichbare konventionell bewirtschaftete Böden. Davon profitiert auch unser Klima.

Tiere dürfen nicht auf ihren Nutzen als Nahrungsmittel-Lieferanten reduziert werden. Deshalb gilt bei Bioland das Motto „Qualität statt Quantität“ – und zwar nicht nur für unseren Fleischkonsum, sondern auch für die Haltung unserer Tiere. Wir achten zum Beispiel auf eine höhere Futterqualität ohne Wachstumsförderer oder gentechnisch veränderte Bestandteile. Außerdem sorgen wir für mehr Lebensqualität, zum Beispiel indem wir unseren Bioland-Tieren mehr Zeit geben, sich zu entwickeln und Jungtiere länger bei ihren Müttern lassen. Vor allem haben unsere Bioland-Tiere mehr Platz – sowohl auf den Weiden als auch im Stall. Durch all diese Maßnahmen stärken wir auch die Gesundheit unserer Tiere. Und das Mehr an Qualität, artgerechter Fütterung und Bewegung schmeckt man letztlich auch in unseren Lebensmitteln. Wie wir uns im Detail für mehr Tierwohl engagieren, erfahrt ihr hier.
Hierzeigen vier Bioland-Betriebe, wie sie das Prinzip der artgerechten Tierhaltung in der Praxis umsetzen.

Lebensmittel sollten das sein, was ihr Name sagt: Mittel zum Leben. Pestizide und gentechnisch veränderte Organismen gehören nicht in unsere Nahrung. Wir legen viel Wert auf natürliche Qualität. Bioland-Lebensmittel enthalten – abhängig von Standort und Sorte – mehr wertvolle Inhaltsstoffe. Außerdem erhalten wir den natürlichen Geschmack vollwertiger Lebensmittel. Alle Bioland-Rohstoffe und –Produkte werden von staatlich autorisierten Kontrollstellen überwacht. Die Richtlinien von Bioland, die für alle Mitglieder gelten, sind zudem strenger als die EU-Rechtsvorschriften für ökologische Landwirtschaft.

Uns liegt unsere Umwelt am Herzen. Um sie zu schützen, fördern wir die biologische Vielfalt in unseren Regionen. Denn die ist eine Grundvoraussetzung für die Zukunft. Je vielfältiger das Genpotential der Erde ist, desto weniger kann es durch Epidemien oder andere Katastrophen gefährdet werden. Der Erhalt von möglichst vielen Pflanzen- und  Tierarten ist also nicht nur eine Frage der Ethik, sondern gerade in der Landwirtschaft ein überlebenswichtiges Ziel. Deshalb fördern wir die Vielfalt in der Landschaft, indem wir zum Beispiel Hecken oder Blühstreifen anlegen. Auf unseren Feldern achten wir darauf, dass wir Wildtiere schonen und Lebensräume für Insekten schaffen. Und auf unseren Höfen halten wir alte Nutztierrassen und bauen Nisthilfen für Vögel oder Fledermäuse. Wie wir uns sonst noch für mehr Artenvielfalt einsetzen, könnt ihr hier nachlesen.

Luft, Wasser und Boden sind unsere Lebensgrundlagen. Deshalb tun wir alles dafür, sie zu schützen. Mit den natürlichen Ressourcen schonend umzugehen, sie nachhaltig zu nutzen und nicht mit Schadstoffen zu belasten, sind zentrale Ziele von Bioland. Wir schützen das Klima, indem wir zum Beispiel keine erdölabhängigen Dünger verwenden, lange Transportwege und Treibhausgase vermeiden und erneuerbare Energien nutzen. Wir sorgen dafür, dass unser Wasser rein bleibt, indem wir auf chemisch-synthetische Dünger, Pestizide und Hormone verzichten. Unsere fruchtbaren Böden erhalten wir, indem wir unter anderem das artenreiche Bodenleben fördern, mit Zwischenfrüchten arbeiten und den Nährstoffkreislauf auf dem Hof möglichst geschlossen halten. Durch die gute Struktur und Durchwurzelung sind unsere Böden resilienter gegenüber Wetterextremen wie Überschwemmungen oder Dürreperioden.

Eine intakte Landwirtschaft ist das Rückgrat jeder Gesellschaft. Da die Ressourcen knapper werden, wird es in Zukunft immer wichtiger, Lebensmittel vor Ort zu produzieren. Deshalb wollen wir Menschen ermöglichen, sich eine sinnvolle Zukunft in der Landwirtschaft aufzubauen. Wir sorgen dafür, dass die Bauernfamilien und ihre Mitarbeiter unabhängig sein können, ausreichend Geld verdienen, mehr Arbeitsplätze in ländlichen Regionen schaffen und bessere Entwicklungschancen haben. Das schafft nicht nur Sicherheit für die Betriebe, sondern auch für jeden von uns, der mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgt wird.